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Toolbox: Faktor Grün Thermografiecheck - Hotspots auf dem Firmengelände

Auf dem Firmengelände klettern in den Sommermonaten die Temperaturen regelmäßig in die Höhe. In glühender Hitze zu arbeiten fällt nicht nur schwer, es ist auch ungesund. Grund genug, der Sache auf den Grund zu gehen.

Mit Hilfe von Thermografiekameras lassen sich Temperaturunterschiede auf dem Boden und an Wänden ermitteln machen. An heißen Tagen geben die Messinstrumente ein verlässliches Bild zu lokalen Erwärmungen und Temperaturen auf dem Betriebsgelände.

Warum hierbei nicht die Belegschaft einbeziehen?  Diese Messungen kann man sehr gut einsetzen, um mit Hilfe der Belegschaft herauszufinden, welche Temperaturen erreicht werden und wo Hotspots liegen. In der Gruppe macht es am meisten Sinn und Spaß. Häufig lassen sich solche Geräte auch in größerer Anzahl ausleihen.

Die Aufteilung, dass eine Person misst und die andere die Temperatur auf einen vorbereiteten Lageplan des Firmengeländes einzeichnet ist empfehlenswert. Tausch nach 3 Messstellen ist sinnvoll.  So reichen 3 Kameras für 6 Personen aus. Falls keine ausreichende Anzahl an Thermografiekameras vorhanden ist, kann man auch punktuell Infrarotthermometer einsetzen.

Vielleicht klettert die Temperatur am Halleneingang, wo sich mittags alle treffen bis auf 60 C°? Anlass über eine Pflanzmaßnahme (Fassadenbegrünung) nachzudenken. Die Belegschaft kann die Messergebnisse in einen Lageplan einzeichnen. Wiederholte Messungen geben zuverlässige Ergebnisse, die in der Maßnahmenplanung berücksichtigt werden sollten.

Der Nutzen für die Mitarbeter:innen, sie sehen und erkennen, wie sich der Klimawandel auf dem Betriebsgelände auswirkt und erhalten spezifische Kenntnisse über lokale Hitzeinseln. Die Messergebnisse können eine gute Ergänzung zu Ergebnissen von Thermografiebefliegungen darstellen können.