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Foto: © Boulders Habitat

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Boulders Habitat

Nachhaltigkeitsmaßnahmen: Regenwassernutzung, Mobilität, Energie
Kommune: Bonn / Beuel-Ost

Klettern am Fuß des Siebengebirges

Zwischen Bahngleisen auf der einen Seite und Industriebetrieben auf der anderen, entführt einen der Weg durch eine Hofeinfahrt in eine andere Welt: Ein ganzjähriges Kletterparadies mitten im Gewerbegebiet. Die Kletterhalle ist seit 2018 in Bonn-Beuel, während die erste Bonner Bouldershalle von Boulders Habitat bereits fünf Jahre vorher im Bonner Stadtteil Dransdorf eröffnet wurde. Beim Bouldern handelt es sich um Klettern in Absprunghöhe über Fallschutzmatten – die Wände sind maximal 4,5 Meter hoch: Kletterspaß und -training für Anfänger und Profis.

Wer sein Kerngeschäft dem Sport und damit der Gesundheit widmet, dem liegt auch die Nachhaltigkeit am Herzen. Ziel ist es, den Kundinnen und Kunden in Zukunft per E-Ladesäule die Möglichkeit zu geben, ihr Fahrzeug während der Trainingszeit aufzuladen – natürlich gekoppelt an eine Fotovoltaikanlage auf dem Hallendach. Zudem könnte der eigene Stromverbrauch gedeckt werden, der höher ist als man denkt. Am Kölner Standort konnte dieser Traum bereits umgesetzt werden - mit Eröffnung der Fotovoltaikanlage in 2022.

Übergangsweise begnügen sich die Inhaber mit dem Einkauf von „Öko-Strom“ und setzen auf ein begrüntes Ambiente des Parkplatzes. Da Baumpflanzungen und Entsiegelung nicht möglich sind, hat das Boulders Habitat-Team Hochbeete für Stauden, Kräuter und Gemüse bepflanzt. Ohne künstliche Bewässerung geht es nicht, das wurde schnell klar. Der Griff zum Leitungswasser lief dem ökologischen Anspruch des Teams zuwider und deshalb versorgt heute ein 1000- Liter-Speicher mit Regenwasser vom Hallendach die Pflanzen.

Kommentar von Geschäftsführer Alexander Podeiko:

„Auch wenn wir nicht als Eigentümer in den eigenen Räumlichkeiten arbeiten, haben wir doch zahlreiche Möglichkeiten, unser Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass wir positive Weichen in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit stellen – das sind wir unseren Kindern und Enkeln einfach schuldig.“