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OptiMel Schmelzgußtechnik GmbH

Themenfelder:

Maßnahmen: Ersatzpflanzung für Eiche, Anlage Lebensraum Totholz für Wildbienennisthilfe, Infoschild zu den Umsetzungen, Entsiegelung zur Schaffung Versickerungs- und vegetationsfähiger Verkehrsflächen, Ergänzung Pflanzbeete mit Wildstauden und Gehölzen (2. Umsetzungsphase)
Kommune: Iserlohn | Almeloer Straße
Umsetzung im Rahmen von: Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel

Beratung – Planung – Umsetzung – Information: Tue Richtiges und informiere darüber 

Die Stadt Iserlohn hat als Transferkommune ein eigenes Pro­jekt gestartet: „Blühende Visitenkarte für Iserlohner Unter­nehmen“. Die Firma OptiMel Schmelzgußtechnik GmbH war unter den ersten Teilnehmenden. Der von Anfang an beste­hende Enthusiasmus der Geschäftsführerin für „Mehr Grün im Grau“ wirkte sich auch auf die Aktivitäten benachbarter Betriebe aus und führte zu weiteren Kooperationen mit der Kommune in Projekten zur Klimafolgenanpassung.

In der Ausgangssituation war das Firmengelände weitgehend versiegelt, und es gab nur einige grüne Bereiche und Pflanz­beete im Eingangsbereich. Alle Dachflächen sind mit PV-Anla­gen bestückt, die teilweise aber von einer noch kleinen Eiche beschattet und damit im Ertrag beeinträchtigt wurden.

Die Erstberatung durch Kommune und Global Nature Fund fand im Herbst 2018 statt. Darauf aufbauend erstellte eine Naturgarten-planerin eine Umsetzungsplanung. Etliche Maßnah men daraus konnte ein Iserlohner GaLa-Baubetrieb bereits im Früh jahr rea­lisieren.

Die Eiche musste weichen, als Ersatz stehen Brutvögeln nun zahlreiche insekten- und vogelfreundliche Sträucher wie Kornelkirsche, Felsenbirne und Schneeball zur Ver­fügung. Das Holz der Eiche bildet eine neue Totholzstruktur, die in den kommenden Jahrzehnten Lebensraum für viele holzlebende Insekten bietet. Mehrere Flächen sind inzwischen entsiegelt und werden eingesät, bepflanzt oder in versickerungs­fähige Flächen umgewandelt. Dort blühen demnächst Wildstauden für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Blütenbesucher. Die Gehölzpflanzungen konnten durch Mittel aus der Iserlohner Baumschutzsatzung finanziert werden.