Das Engagement der Netzwerke von „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ wächst. In Remscheid packt das Unternehmensnetzwerk Großhülsberg Geschenke für Kinder in Not. Mit dem Erlös können sich diese Weihnachten ca. 40 Kinder über Geschenke freuen.
Video: Das Unternehmensnetzwerk als Motor für ein grünes Gewerbegebiet
Susanne Smolka, Koordinatorin des Projektes bei der Stadt Remscheid, erzählt, warum das Unternehmensnetzwerk Großhülsberg so wichtig für die nachhaltige Entwicklung des Gewerbegebietes ist.
Meilenstein bei „Grün statt Grau“ – erstes Unternehmensnetzwerk geht an den Start
Foto: WILA Bonn
Bei einer Pressekonferenz weihte das Remscheider Gewerbegebiet Großhülsberg sein neu gegründetes Netzwerkes für ein nachhaltiges Gewerbegebiet ein. Ein abwechslungsreiches Programm zeigte den Teilnehmenden, wie vielseitig sich die Netzwerkpartner bei „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ engagieren. Das Netzwerk stärkt dieses Engagement innerhalb des Projektes und darüber hinaus.
Video: Warum macht die Unternehmerin Melanie Baum bei "Grün statt Grau" mit?
Foto: WILA Bonn
Unternehmerin Melanie Baum erzählt dem Film-Team, wie bei ihr alles angefangen hat und was auf ihrem Firmengelände in den nächsten Monaten entstehen wird.
Pflanzaktion mit Kindern in Marl-Sinsen am 15. Mai 2018
Foto: WILA Bonn / Heike Wegener
Im Gewerbegebiet Lenkerbeck in Marl-Sinsen gab es am 15. Mai 2018 viele fleißige Helfer für das Projekt „Grün statt Grau“: Die Kinder des außerschulischen Lernorts säten auf dem Gelände der Firma Neubauer Bedachungen eine Wildblumenwiese. Rund um die vor einigen Monaten im Rahmen des Projekts neu gepflanzten Bäume wurden außerdem Wildkräuter als Insektennahrung gesät. Für den außerschulischen Lernort hat die Stadt Marl ein Gelände im Gewerbegebiet zur Verfügung gestellt. Er wird ehrenamtlich von Marianne Wodarczak betreut und vom Förderkreis der umliegenden Unternehmen unterstützt. Einmal pro Woche treffen sich hier Grundschulkinder und lernen mit allen Sinnen den Kreislauf der Natur kennen. So säen sie beispielsweise Radieschen in Hochbeeten, pflanzen Kartoffeln und werden im Herbst die ersten eigenen Äpfel ernten.
Klimaschutz-Netzwerk erhält Förderung von Land und EU
Seit fast zwei Jahren arbeitet der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn e. V. zusammen mit wissenschaftlichen Partnern, Kommunen und Unternehmen im Projekt „Grün statt Grau“ daran, Gewerbegebiete nachhaltiger zu machen. Dass es sich dabei um ein Erfolgskonzept handelt, zeigt nun die Förderung des Transferprojekts „Starke Partnerschaften für nachhaltige Gewerbegebiete“ durch das EFRE-Programm „KommunalerKlimaschutz.NRW“. Bis zu 9,1 Millionen Euro erhält das vom WILA Bonn initiierte Netzwerk mit sechs Kommunen, um in den jeweiligen Gewerbegebieten Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.